Gemeinsam mit der Deutsch-Kasachischen Gesellschaft e.V. hat FAB am 23. Mai eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung zum Thema “Rohstoffe aus Kasachstan” erfolgreich durchgeführt. Das Grußwort zum Auftakt der Veranstaltung hielt der Botschafter der Republik Kasachstan in der Bundesrepublik Deutschland, Herr S.E. Dr. Nurlan Onzhanov.
Mit fachlich und politisch gesetzten Impulsvorträgen von Dr. Volker Steinbach (BGR) und Manfred Grund (MdB) wurde die Bedeutung Kasachstans als Rohstofflieferant für die Bundesrepublik Deutschland hervorgehoben.
Dr. Martin Wedig nannte als Schlüssel und Voraussetzung für den Rohstoffbezug ethisch, gesundheitlich und ökologisch unbedenkliche Abbaumethoden in den Lieferländern, kurz die Anwendung von “Environmental, Social, Governance (ESG)”. Kasachstan ist bereits seit Längerem Mitglied der EITI-Initiative und veröffentlicht jährlich Berichte über den Stand seiner Rohstoffbranchen. Dabei werden regelmäßig auch die ESG-Themen in den Blick genommen, so dass eine erhöhte Transparenz über staatliche Strukturen, Zahlungsströme, Sozial- und Arbeitsstandards besteht.
Das und die bereits bestehende Rohstoffpartnerschaft mit Deutschland machen Kasachstan zu einem idealen Partner, wenn es um die Beschaffung von Rohstoffen wie auch um deutsche Beiträge zum Ausbau und Verstetigung der Rohstoffgewinnung in Kasachstan geht. Es bestehen bereits eine Vielzahl von gemeinsamen Rohstoffprojekten bei denen vor allem deutsche Kompetenz bei Planung, Entwicklung und Bau eingebracht werden. Beispiele dafür sind die vielen Schachtbauprojekte deutscher Unternehmen in Kasachstan.
Im Rahmen der Podiumsdiskussion wurde der Frage nachgegangen, “Was muss im Rohstoffsektor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit geschehen ?” Es diskutierten Bernd Westphal (MdB), Prof. Dr. Carsten Drebenstedt (TU Freiberg), Dipl.-Ing. Danny Bodenstab (Schachtbau Nordhausen GmbH), Dr. Dauren Akberdiyev (Botschaft Kasachstan) und Saken Olzhabayev (Kazakh Invest).